30 Jahre Geschichtswerkstatt Lüneburg

Was geschah in Lüneburg während des Nationalsozialismus? Wie verhielten sich Lüneburger Bürger während der Gewaltherrschaft? Wie spiegeln sich große Ereignisse in der Geschichte der Stadt wieder?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen setzen sich seit 30 Jahren die Mitglieder der Lüneburger Geschichtswerkstatt auseinander. 1987 wurde der Verein gegründet. Schwerpunkt der Arbeit sind seither Vorträge, Führungen und Veranstaltungen über die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

So bietet die Geschichtswerkstatt seit vielen Jahren Stadtrundgänge unter Überschriften wie „Jüdisches Leben in Lüneburg“ oder „Lüneburg unter dem Hakenkreuz“ und „Stolpersteine“ an.

Der Verein betreut außerdem die in Lüneburg verlegten sogenannten „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig. 47 mit Messingplatten versehene Steine hat der bereits in der Stadt im Pflaster versenkt. Jeder „Stolperstein“ informiert über das Schicksal eines Lüneburger Opfers des Nazi-Regimes.

Ein weiteres deutlich größeres Mahnmal hat der Verein 2015 vor dem Museum Lüneburg aufstellen lassen. Ein restaurierter Eisenbahnwaggon erinnert dort an die Tragödie eines Bombenangriffs und die anschließende Ermordung von 60-80 KZ-Häftlingen mitten in Lüneburg

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